Ist das echte Marktforschung, oder kann das weg?

Wenn selbst renommierte Journalisten wie Markus Lanz im Fernsehen Fehlinformationen über Marktforschung verbreiten, wie soll diese dann erst in der breiten Bevölkerung richtig verstanden werden? Bonsai-CEO Jens Krüger fragt sich in seiner neuen Kolumne auf marktforschung.de, wie die Marktforschungsbranche mit dem offensichtlichen Unverständnis des Repräsentativitätsbegriffs umgehen sollte.

Die „Demokratisierung” der Marktforschung ist schon weit vorangeschritten. Mit einen SurveyMonkey Zugang und jede Menge Fragen im Kopf geht es los. „Das wäre so, als wenn wir mit uns bei Amazon ein Skalpell bestellen und uns beherzt den Blinddarm unseres Nachbarn vornehmen. Kompetenz-Illusion!", so Jens Krüger

Und dass eine echte Marktforschung mindestens 1.000 Interviews braucht – besser mehr – ist zur allgemein gültigen und anerkannten Qualitätsformel geworden – an der sich die Spreu vom Weizen trenne. Oder eben gute von schlechter Marktforschung. Mit fatalen Folgen, wie Jens Krüger findet.